Im Süden Indiens leben viele Circus-Nomaden in Kolonien am Rande der Großstädte. Sie verdienen tagsüber ihren Lebensunterhalt mit artistischen und akrobatischen Schaustücken in den Straßen der Städte. Hierzu nutzen die Eltern hauptsächlich ihre Kinder als Akrobaten. Dadurch wird den Kindern die Möglichkeit genommen regelmäßig eine Schule zu besuchen.

Ihre Lebenssituation ist folglich extreme Armut, ausgehungerte Kinder und Eltern, kaum bekleidet, 90% Tuberkuloseerkrankungen, Sterbensrate bei Neugeborenen teilweise bei 50%, mangelnde Hygienekenntnisse, verschiedene Augenkrankheiten, Analphabetismus. Sie leben von der Gesellschaft ausgestoßen, vertrieben und unerwünscht, ihre Überlebenschance steht im Betteln, im Stehlen und im Müll nach Essensresten suchen.

Samuel Solomon, ein ehemaliger Wirtschaftsprüfer und Vorstandsmitglied einer Airline, gründete das Hilfswerk 

CONTACTION INDIA TRUST um diesen Kinder eine bessere Perspektive zu ermöglichen.

Ziel des Hilfswerk ist 

- Kinder den Schulbesuch zu ermöglichen

- Betreuung der Kinder bei den Ausaufgaben

- Versorgung mit Essen

- Körperliche Pflege und neue Kleidung

- Abschaffung der gefährlichen Zirkusvorführungen

- Kampf gegen Zwangsheirat von Minderjährigen

- Eltern überzeugen, dass Schulbildung ihren Kindern mehr    nützt und sie einen Beruf erlernen, um sich später selbst    versorgen zu können.

- Kinder-Sommercamps